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Qualifizierung zum:zur kommunalen Konfliktmanager:in

Im Rahmen des Projekts „Kommunales Konfliktmanagement“ (KoKoMa) führt die Servicestelle KoKoMa der Stiftung SPI eine modulare Qualifizierung zum:zur kommunalen Konfliktmanager:in durch. Das Qualifizierungsangebot findet für die teilnehmenden Kommunen in Präsenz und in digitaler Form statt.

 ALLES IM ÜBERBLICK

  • Kostenlose modulare Qualifizierung
  • 5 thematische Module bestehend aus jeweils
    • einem Präsenztermin und
    • einem Online-Vertiefungsmodul
  • Erfahrungsbasiertes Lernen, praxisnahe Wissensvermittlung und Erarbeitung von Handlungsstrategien
  • Vorrangige Zielgruppen: Mitarbeitende aus der Verwaltung, zivilgesellschaftlich Engagierte, Fachkräfte aus Beratungs- und Bildungsbereichen sowie Interessierte, die in ihrer hauptberuflichen Tätigkeit oder in ihrem Ehrenamt mit (demokratiegefährdenden) Konflikten in Berührung kommen
Inhalte und Umfang der Qualifizierung können bei Bedarf an die lokalen Erfordernisse angepasst werden.
Mindestumfang der Qualifizierung beträgt 80 Stunden, inklusive der Vor- und Nachbereitung.
Im Anschluss erhalten Sie eine Bescheinigung zum:zur Kommunalen Konfliktmanager:in.
Zeiten
Präsenztermin
Eintagesveranstaltung
9:00 - 17:00 Uhr
und
Zweitagesveranstaltung
Tag 1: 09:00 - 17:00 Uhr
Tag 2: 09:00 - 15:00 Uhr
                 
Online-Vertiefungsmodul
3 Stunden
                            

INHALTE DER QUALIFIZIERUNG

Meinungsverschiedenheiten, Streit und Konflikte sind regelmäßige Begleiterscheinungen des sozialen Miteinanders. Im ersten Modul werden Konflikttheorien erläutert und ein konstruktives Konfliktverständnis entwickelt. Die Teilnehmenden lernen Konflikteskalationsdynamiken kennen und eignen sich Methoden der Konfliktanalyse an.
Ein diversitätsorientierter und diskriminierungssensibler Blick ist im kommunalen Konfliktmanagement unabdingbar. Das zweite Modul stellt Begriffserklärungen und -verständnisse zur Diskussion, führt in das Konzept von Diversity ein und trainiert das Handlungswissen zum Umgang mit Diskriminierungen und Vorurteilen.
Insbesondere die Bearbeitung von Konflikten ist eng verbunden mit gelingender Kommunikation. Das dritte Modul thematisiert die Kommunikation in konflikthaften Situationen, vermittelt Methoden der Konfliktmoderation und -deeskalation und erprobt die Gestaltung von angemessenen Dialogformaten.
Die Beratungsarbeit in der kommunalen Konfliktbearbeitung erfordert neben der Kenntnis grundlegender handwerklicher Fertigkeiten auch eine Reflexion der eigenen Grundhaltung, Prinzipien und Werte. In diesem Modul arbeiten die Teilnehmenden an der Professionalisierung dieser Ressourcen, vertiefen ihr Wissen zu den Ansätzen der lösungs- und prozessorientierten Beratung und wenden ihre Kenntnisse auf eigene Fälle an.
Im letzten Modul soll das gesammelte Wissen der Qualifizierungsreihe nochmal praktisch erprobt werden: In einem fiktiven Konfliktszenario können die Teilnehmenden Methoden und Konzepte der Konfliktanalyse und -bearbeitung ausprobieren sowie neue Perspektiven auf Konflikte gewinnen.  
                  
                   

WEITERFÜHRENDE DOKUMENTE

Datei
pdf   213,9 KB   8. 12. 2022, 11:46   Anzahl Seiten: 3